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Aktuelles

29. August 2013

Reifungskrisen stellen keine diagnostische Entität im ICD dar. Der Begriff ist jedoch hilfreich, um psychische Syndrome zu umschreiben, die im Rahmen der Herausforderungen des Heranwachsens reaktiv auftreten und daher – bei geeigneter, ganzheitlicher Herangehensweise der Therapie – prognostisch günstig einzustufen sind.

Quelle: Mehler-Wex C., Syndromspezifische und ganzheitliche Adolenzentenpsychiatrie – NeuroTransmitter • Ausgabe 2013 (7-8)

Die vollständige Publikation können Sie hier als PDF herunterladen

Adoleszenzpsychiatrie

27. Juni 2013

Junge Menschen sind im Verlauf ihrer Reifung von wachsenden Anforderungen, zunehmendem Druck und vielfältigen Entwicklungsaufgaben ausgesetzt. Dadurch kann Stress erzeugt werden, der eine Zunahme von Angst vor Krisen begünstigt. Die Gefahr wächst, dass die Heranwachsenden in eine psychische Erkrankung geraten.

Quelle: Mehler-Wex C., Woran Adoleszente scheitern – NeuroTransmitter • Ausgabe 2013-06

Die vollständige Publikation können Sie hier als PDF herunterladen

Scheitern Adoleszenz

7. Juni 2013

Fortbildungsveranstaltung
„Persönlichkeitsstörungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen“
am 11. September 2013 in der HEMERA-Klinik

Programm

14:00 Begrüßung, Aktuelles aus der HEMERA-Klinik
(Prof. Dr. Claudia Mehler-Wex, Chefärztin)

14:15
Klinik und wissenschaftliche Kenntnisse zum Thema
Persönlichkeitsstörung
(Privatdozent Dr. Christian Jacob,
Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie,
Universitätsklinikum Würzburg)
15:00
Dialektisch-Behaviorale (DBT-A) bei Persönlichkeitsstörungen
(Prof. Dr. Christian Fleischhaker,
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie im Kindes- und
Jugendalter, Universitätsklinikum Freiburg)
15:45 Pause

16:15
Psychopharmakotherapeutische Behandlungsansätze bei
Persönlichkeitsstörungen
(Prof. Dr. Götze-Erik Trott, Aschaffenburg)
17:00 Schematherapie bei Persönlichkeitsstörungen
(Wolfgang Beth, Nürnberg)
17:45 Fragen, Diskussion

18. April 2013

Mit Depression werden oft automatisch Traurigkeit, Passivität, Erschöpfung und Rückzug assoziiert, was den ICD-10 Kriterien tatsächlich schon recht gut entspricht. Auch Essstörungen wie Appetitlosigkeit und Schlafstörungen werden diesem Krankheitsbild richtigerweise zugeordnet. Was jedoch weniger bekannt ist, sind die altersabhängig zum Teil völlig abweichenden Symptone sowie latentere Ausdrucksformen der Depression. An der Depression ist auch am besten zu veranschaulichen, wie rasch die Grenze zu einer psychiatrischen Diagnose erreicht sein kann: Für die Diagnosestellung genügt es bereits, wenn die Hauptsymptome nur zwei Wochen bestehen.

Quelle: Mehler-Wex C. Adoleszentenpsychiatrie. NeuroTransmitter • April 2013 / Ausgabe 4

Über HERMERA: HEMERA ist die psychiatrische Klinik speziell für Jugendliche und junge Erwachsene. HEMERA konzentriert sich unter anderem auf die Behandlung von Störungen wie zum Beispiel Asperger Syndrom, Essstörung und/oder Magersucht. Eine besondere Auszeichnung der Psychotherapie Klinik liegt in den deutschlandweit einmaligen Behandlungsverfahren im Bereich der Essstörung- Therapie und der Magersucht- Therapie.

10. April 2013
Hemera DGKJP

Die HEMERA Klinik präsentierte sich mit einem Messestand auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie e. V. der vom 06. März bis einschließlich 09. März 2013 in Rostock stattfand. Das Kongressthema Transition, was u. a. auch die Überleitung von der Kinder- in die Erwachsenenmedizin umfasst, passte zu dem innovativen Konzept der HEMERA Klinik.

 

Hemera DGKJP

 

An den vier Kongresstagen informierten sich rund 600 Besucher an dem Messestand der HEMERA Klinik. Die gemütliche HEMERA Lounge, mit den köstlichen Kaffeespezialitäten, lud zum Verweilen ein.

25. Februar 2013

Besuchen Sie uns in unserer HEMERA Lounge auf dem DGKJP-Kongress vom 06. bis 09. März 2013 in der Stadthalle Rostock!

Hemera Messeflyer

20. Februar 2013
Besuch Frau Huml

Offenbar bestens vorbereitet hatte sich Gesundheits-Staatssekretärin Melanie Huml (CSU) vor ihrem Besuch der Hemera-Klinik. Gezielt stellte sie Fragen nach dem bundesweit einmaligen Therapie-Angebot der Klinik.

Chefärztin Prof. Claudia Mehler-Wex und Geschäftsführer Harald Barlage betonten, dass die Hemera-Klinik 14- bis 27-Jährige unter einem Dach behandele, während im Regelfall eine strikte Trennung zwischen Kinder- und Jugendlichen-Psychiatrie sowie der Erwachsenenpsychiatrie erfolge.

 

„Probleme, die Jugendliche betreffen, enden nicht im Alter von 18 Jahren,“ sagte die Chefärztin.
Der Übergang vom Jugend- ins Erwachsenenalter bezeichnete Claudia Mehler-Wex als eine enorme Herausforderung und Quelle der Irritationen.

Auch bei jungen Erwachsenen stünden noch Schul- und Ausbildungsaspekte, familiäre und partnerschaftliche Fragen sowie die Identitätsförderung im Vordergrund. Die Kombination aus Kinder-, Jugend- und Erwachsenenpsychiatrie berücksichtige diese besonderen Umstände. Gleichzeitig wies die Chefärztin auf das ganzheitliche Herangehen der Klinik an die Patienten hin, wobei auch Themenkreise wie soziale Kompetenz, familiäre Situation, Beruf, Freizeit und Partnerschaft hinterfragt würden.

Mit zum Therapiekonzept der Klinik gehöre ein strukturiertes Tagesprogramm, das neben der therapeutischen Arbeit auch ausreichend Raum für vielfältige Freizeitaktivitäten in der Gemeinschaft vorsehe. „Wir setzen auf lebensnahe und alltagspraktische Maßnahmen, Aktivitäten und Optimismus,“ sagte Harald Barlage. Der Geschäftsführer gab Staatssekretärin Huml den Wunsch mit auf den Weg, dass die gesetzlichen Krankenkassen dem Konzept der Klinik Rechnung tragen und die Behandlung ihrer Versicherten zulassen sollten.

15.02.2013 Von: Thomas Mäuser Saale-Zeitung

15. Februar 2013
Staatsekretärin Huml

(ikr) Bevor Staatssekretärin Melanie Huml im Telemedizinzentrum den Förderbescheid übergab (wir berichteten), besuchte sie die Klinik Hemera, die bundesweit einzige psychiatrische Einrichtung, die Jugendliche und junge Erwachsene unter einem Dach behandelt. Die psychiatrische Klinik Hemera behandelt unter anderen Störungen wie das Asperger Syndrom, Essstörungen bis hin zur Magersucht. Chefärztin Claudia Mehler-Wex (links) erläuterte das ganzheitliche Herangehen an die Probleme der jungen Leute, die oft in der Pubertät stecken, private Probleme haben und sich bei der Integration in die Gesellschaft schwer tun. Geschäftsführer Harald Barlage monierte, dass sich gesetzliche Krankenkassen dem innovativen Konzept der Privatklinik oft verweigern.

Statt Patienten den Aufenthalt hier zu genehmigen, müssen diese sich in staatlich unterstützten Kliniken anmelden und Wartezeiten von bis zu sechs Monaten in Kauf nehmen, was bei akuten Erkrankungen eine Strapaze für die Betroffenen darstellt.

Foto: Isolde Krapf
Quelle: Mainpost

29. Januar 2013

Erste Symptome bei Kindern und Jugendlichen oft verkannt

Im Kindes- und Jugendendalter ist Schizophrenie eine vergleichsweise seltene Erkrankung. Die ersten Symptome sind häufig unspezifische, vage inhaltliche und formale Denkstörungen und werden daher oft als entwicklungstypisches oder impulsives Verhalten ohne Krankheitswert verkannt oder zu einem hohen Prozentsatz anderen psychischen Krankheiten zugeordnet. Meist lassen sich bei Erstmanifestation einer psychotischen Erkrankung retrospektiv schon im Kindesalter prodromale Auffälligkeiten explorieren. Die korrekte Diagnose einer Schizophrenie wird bei früh beginnenden Formen allerdings um bis zu fünf Jahre zu spät gestellt.

Quelle: C. Mehler-Wex und S. Schriml, Jugend- und Adoleszenzpsychiatrie. NeuroTransmitter 1 • 2013

Die vollständige Publikation können Sie hier als PDF herunterladen

28. November 2012

Im Ganzen häufig überfordert, im Detail oft überragend

Das Asperger-Syndrom ist eine Störung aus dem autistischen Formenkreis. Im Unterschied zu frühkindlichen Autisten sind Asperger-Patienten in der Regel mindestens normal begabt und verfügen über mindestens durchschnittliche sprachliche Fertigkeiten. Sie haben allerdings erhebliche Probleme beim Verstehen der Handlungen und Motive ihrer Mitmenschen. Dadurch entstehen oft gravierende soziale Probleme, die in der Regel ab dem späten Grundschulalter deutlich werden. Hinzu kommen meist eingeschränkte Interessen, oft in Verbindung mit herausragendem Wissen in einem bestimmten Teilbereich.

Quelle: W. Deimel und C. Mehler-Wex, Jugend- und Adoleszenzpsychiatrie. NeuroTransmitter 10 • 2012

Die vollständige Publikation können Sie hier als PDF herunterladen

asperger-autismus